Hotelneubau mit Gebäudedenkmal
Briefing
Das Gebäude in der Frankfurter Innenstadt steht mit seinem alten Gewölbekeller komplett unter Denkmalschutz. Es ist das einzige Gebäude des Allerheiligen-Viertels, das im Zweiten Weltkrieg nicht total zerstört wurde, und ist damit das Letzte, das an die räumlichen Qualität der Allerheiligenstraße erinnert.
Zentrales Erfordernis der Planung war daher, dass das Projekt das Innenstadtkonzept der Stadt Frankfurt erfüllt und sich gleichzeitig für den Investor als sinnvolle Investition darstellt. Zu den Erwartungen und Vorgaben des Vorzeigeprojekts gehören dabei auch ökologische Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und eine ausdrucksstarke stadträumliche Prägnanz, die in der Lage ist, das zukünftige Bild Frankfurts in diesem Viertel wegweisend zu bestimmen.
Lösung
Die Planung umfasst die Renovierung und Instandsetzung des denkmalgeschützten Gebäudes sowie einen Neubau, der den Komplex zu einem siebengeschossigen 4-Sterne-Hotel mit 140 Zimmern macht. Während im bestehenden Altbau 12 Zimmer vorgesehen sind, gruppieren sich die 128 zusätzlichen Zimmer im Erweiterungsbau um ein begrüntes Atrium.
Die denkmalgeschützten Kellerräume werden gastronomisch genutzt. Zum neuen Charme des Viertels trägt der Arkadengang bei, der zum Neubau gehört und attraktive Flächen für Läden und ein Restaurant entstehen lässt.