Biebergasse und Börsenplatz
Neubau eines Büro- und Geschäftshauses in Frankfurt am Main
Der Plan sieht den oberirdischen Abbruch des bisherigen Gebäudes sowie den Neubau eines dreiteiligen Baukörpers mit 7 Geschossen vor. Nur im Erdgeschoss erstreckt sich der Baukörper über die volle Fläche. Dort und im 1. Obergeschoss sind Räume für Läden und Gastronomie vorgesehen sowie Außenterrassen auf der Innenseite im 1. Obergeschoss.
Die Geschosse 2 bis 7 bieten flexibel abtrennbare Büroflächen. Das 6. Obergeschoss (Börsenplatz) bzw. 7. Obergeschoss (Biebergasse) besitzen weitere Dachterrassen. Zudem erhöhen zwei intensiv begrünte Innenhöfe die Qualität der Arbeitsplätze mitten in der Frankfurter City. Sie bieten für Break-out-Sessions oder Pausen eine Oase der Ruhe. Die drei Tiefgeschosse enthalten die Garage, Lagerräume für die Ladenlokale sowie die Haustechnik.
Außen wird der Komplex sich als eine wertvolle Gebäudemarke darstellen. Entscheidend für die visuelle Eigenständigkeit ist die kubistische, optisch attraktive Natursteinfassade mit raumhoher Verglasung. Die haptische Gitterästhetik wertet die Biebergasse weiter auf und harmoniert städtebaulich mit den neueren Gebäuden am Goetheplatz. Dabei gliedert sich die Fassade zur Biebergasse hin in drei Varianten, um trotz der Breite die Monotonie modularer Konzepte zu vermeiden und den Eindruck städtischer Vielfalt zu fördern. Auch zum Börsenplatz und dem Frankfurter Börsengebäude sowie seiner Fassade aus der Wilhelmszeit auf der Rückseite korrespondiert die neue Natursteinfassade im Einklang.
Der Entwurf der Biebergasse ist Preisträger des „ICONIC AWARD 2022: Innovative Architecture“ in der Kategorie – ARCHITECTURE – Retail.