Soeben feiert die OrT-Group Richtfest beim Main Yard. Die FAZ Frankfurt berichtet aus diesem Anlass über die Bedeutung des Projekts für die Frankfurter Innenstadt, unsere 14-jährige Entwicklungsarbeit sowie über die wichtigsten städtebaulichen Aspekte.

Der Artikel von Günter Murr hebt gleich anfangs darauf ab, dass mit dem Main Yard nicht lediglich neue Gebäude entstehen, sondern „eine neue Straße angelegt wird“. Die Stadt erhält damit an einer ihrer problematischen Stellen einen neuen Impuls, der auch europäische Vorbilder wie Barcelona und „französische Mittelstädte“ reflektiert.

Möglich wurde das umfassende Projekt anfangs nur durch den „früheren Eigentümer eines Teils des Grundstücks, dem Immobilienunternehmer Hersch Beker“. Er habe laut Manfred Wenzel „schnell erkannt, dass das ursprünglich von der Stadt vorgesehene Konzept nicht funktioniert.“

Die von uns entwickelte „Grüne Gasse“ ist autofrei, da auch der Lieferverkehr fast komplett durch die Tiefgarage bedient wird. Sie heißt Am Städelshof, beginnt in einem Winkel von 45° an der Allerheiligenstraße und läuft bis zur Breiten Gasse. Dadurch ergibt sich eine belebte und trotzdem stille Flanierzone mit viel schattigem Grün, die Modellcharakter für Frankfurt haben könnte. Der Artikel zitiert Manfred Wenzel: „Wir sind der Auffassung, dass in ähnlicher Art und Weise bis zu 20 Prozent der Straßen innerhalb der Wallanlagen umgestaltet werden könnten.“

Günter Murr hat auch mit Sonja Teicher gesprochen, der Standort-Leiterin des Bauherrn OrT-Group. Sie erzählt, dass der Bauherr das neue Quartier nach Fertigstellung kulturell und sozial aktiv betreuen wird, beispielsweise durch ein fest installiertes Quartiermanagement oder die Zusammenarbeit mit dem Kunstverein „Lola Montez“. Man darf gespannt sein, wie sich der neue Ort in einigen Jahren real anfühlen wird.

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