Rundschau-Areal
Entwurf für gemischte Nutzung mitten in der City
Wo früher die Frankfurter Rundschau zu Hause war, sollte eine hochwertige Immobilie für Hotel, Läden, Büros und Wohnen entstehen. Dabei sollte „die Geschichte des Ortes in den Entwurfsgedanken einfließen“.
Unser Konzept bewahrte prägende Erinnerungen an das zum Orientierungsort gewordene Rundschau-Haus. Zugleich unterstützte der Entwurf die weitere Entfaltung der innerstädtischen Urbanität. Er griff die frühere Gliederung des Komplexes auf. Neu war eine städtische Öffnung genau dort, wo sich historisch die Münchsgasse befand, um mehr Frequenz und einen zweiten Weg zum Nextower zu schaffen sowie eine Hinterhofsituation auf der Rückseite zu vermeiden.
Der Büroteil lässt die frühere Rundung und die keilförmigen Säulen frisch – eine Reminiszenz an den Berentzen-Bau und Gestaltung des Platzes als Tor in die Innenstadt.
Das Hotel hat ein Stockwerk mehr als das Bürogebäude, ohne dass die unterschiedlichen Geschosshöhen von außen zu bemerken sind. Die satinierten Fensterflächen vermeiden die für Hotels typische Fassadenmonotonie.
Das Wohngebäude tritt großzügig und klassisch-urban. Die Proportionen, die Champagnertöne des Materials und die Loggien vermitteln Freude am städtischen Leben. Ein verglaster Innenhof bringt Licht in die Flure.
Unser mit dem 3. Platz prämierter Entwurf war auf einen großstädtischen Gesamteindruck angelegt. Vieles, was die Frankfurter an diesem Ort geliebt hatten, ist visuell wieder da, ein lebenswerter Stadteindruck für Nutzer und Passanten.