Revitalisierung TRITON
Bürohaus, Frankfurt, 2010
Das Triton-Haus mit Spitzenlage im Frankfurter Westend stammt aus den 80er Jahren. Gravierende technische Probleme machten schließlich eine umfassende Revitalisierung und technische Erneuerung notwendig.
Um das Potenzial des Standorts wieder voll auszuschöpfen, die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen und das Gebäude energetisch auf den neuesten technischen Stand zu bringen, planten wir das Gebäude fast von Grund auf neu. Dabei griffen wir auch in den Grundriss ein und ersetzten nicht optimal nutzbare, dreieckige Gebäudeteile oberirdisch durch neue Baukörper.
Außen erhielt das Gebäude eine bodentiefe 3-fach-Wärmeschutzverglasung mit hohem Tageslichtdurchlass und einem hocheffizienten äußeren Sonnenschutz mit Lichtlenkung im Wechsel zu geschlossenen Glaspaneelen, ausgeführt vor den massiven Bestandsstürzen.
Die neue, hochgedämmte Fassade sitzt ca. 250 mm vor der alten Betondeckkante, wodurch sich ein wirtschaftlich lohnender Flächengewinn ergab. Das energetische Resultat ist ein U-Wert für die Erdgeschoss- und Obergeschoss-Fassaden, der mit ca. Ucw 0,85 W/m²K deutlich unter den Vorgaben der EnEV liegt. Zudem war das Gebäude eines der ersten in Deutschland, in dem alle Flure und Räume mit stromsparenden LED-Bandrasterdecken inklusive tageslichtabhängiger Steuerung ausgestattet wurden.
Wegen der vielen involvierten Fachplaner und der zahlreichen technischen Neuerungen war die Realisierung des Umbaus eine anspruchsvolle Aufgabe, die von TEK TO NIK erfolgreich und zur großen Zufriedenheit des niederländischen Auftraggebers erfüllt wurde. Dank vieler weiterer Features erhielt das Gebäude die Zertifizierung in „Gold“ nach DGNB.